Touren der besonderen Art, mit dem StreetKa Roadster erfahren.

Sonntag, März 25, 2007

I am featured

Heute, an einem Sonntag, bekam ich interessante Post.

Eines meiner Foto auf Flickr.com machte es in einen Artikel des spanischen "Eroski". Völlig unerwartet, geht es darin um die Folgen des Klimawandels. Das Ding ist offenbar ein Konsumenten- / Verbraucher Dingsbums dort unten, keine Ahnung wie gross. Aber www.consumer.es klingt schon irgendwie signifikant.

Aus dem Schreiben:
Consumer.es EROSKI is the consumer magazine edited by Eroski Foundation. The cooperative Eroski is a consumer association that has made a special effort giving training and information to consumers for over 20 years. Its aim is always to analyze the daily life from consumer´s rights point of view. Consumer.es EROSKI is a non-profit organization and it does not include any advertisement.

Of course, the picture has been named adding a link to your personal website at the bottom of itself. Thus, our users all (over 2.000.000 visits per month by Oficina de la Justificación de la Difusión, OJD), can access to your website.

Für mich klingt das ein wenig nach dem Pendent der deutschen "Stiftung Warentest".

Nun kann es passieren, dass, weil der Link von diesem Foto auf meine Flickr-Profilseite geht und dort Prominent "StreetKa" vorkommt, die Foti des StreetKa Spirit Touring Pool mit einem mal noch etwas mehr Beachtung finden als auch schon.

Weltruhm ist möglich!

Wer teilhaben möchte: nur zu. Ich bin im allgemeinen generös.

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Dienstag, März 13, 2007

Ja und dann

... arbeite ich zur Zeit in Zürich unter Palmen (echt wahr!) und fahre heute ganz unbeschwert und kühlfrei mit heruntergelassenen Scheiben von der Arbeit heim. Hey, mehr Sommer geht fast nicht mehr!
Ich bin versucht auf eine der Palmen hochzuklettern, aber dann kommt mir wieder der Absturz von Idol Keith Richards in Erinnerung und ich lasse es besser.

Den Streety werde ich bald wieder schmerzlich vermissen, nächste Woche, in der sommerlichen Sonne Spaniens suhlend. Fällanden - Marbella 2200 km einfach. Das tut man dem Kleinen und sich selbst einfach nicht an, auch wenn's noch so geil wäre. Und ausserdem wird gesoffen ohne Ende (die skandinavischen Kollegen sind gnadenlos, aus England und Italien gab es auch bereits eindeutige SMS), deshalb schon zweimal nicht.

Vielleicht sehe ich ja einen Streety auf iberischen Strassen, mir würde das Herz aufgehen.

Nachtrag 14.4.: Heute früh wieder offen zur Arbeit, traf ich auf dem Parkplatz den Fahrer des alten Triumph (den komplett ohne Dachoption). Wir grinsten uns wohl wissend einfach nur breit an und wünschten uns gegenseitig einen wundervollen Tag. Das geht runter wie Öl.

2. Nachtrag: Auf dem Heimweg einem ebenfalls offen fahrenden Porsche begegnet und wieder haben wir und wissend dick angegrinst und gegrüsst. Irgendwas liegt in der Luft. Es ist gut.

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Samstag, März 10, 2007

Es ist soweit.

Die Erleuchtung kam im Bahnhof Oerlikon, Bahnsteig 4. Zugegeben, es gibt schönere Plätze der Inspiration.

Nach eine Woche im Taxi tat es richtig gut, einfach mal nur zu warten. Soeben war ich in Zürich gelandet, zurück von einer Woche England. Der Trip bot einige ungewöhnliche Erfahrungen bei Unterbringung und anderen Lebensumständen, jedoch auch eine ausserordentlich interessante berufliche Perspektive. Mal schauen was daraus wird.

Auch wollte ich mal gerne das KaplayBunny mit ihrem pinken Perky StreetKa (bitte unbedingt für Perky abstimmen!) treffen. Wir stehen in losem Kontakt, aber irgendwie klappt es immer wieder nicht, zusammen zu kommen. Vielleicht ist besser so; sieht man die Bilder vom KaplayBunny, beginnt man präventiv das Pro und Contra zu argumentieren ob es sich nun lohnt mit ihr durchzubrennen, sollte es soweit kommen.

Bis zur Weiterfahrt mit der S-Bahn sollte es noch 20 Minuten dauern. Ich ging in das Wartehäuschen und zog mein Buch raus, welches so aktuell rein wörtlich excellent zu meinen Job passt ("Ich bin dann mal weg"), las ein paar Seiten. Bald war es soweit dass die S-Bahn einrollen sollte und ich trat wieder hinaus auf das Perron. Frische Nachtluft, nicht zu kalt.

Gegenüber rollte ein Güterzug ein und kam sehr, sehr langsam zum stehen. Ein paar Waggon hatten wunderschöne, einheimisch ausschauende Holzstämme geladene und hielten auf meiner Höhe. "France" war auf einem Zettel gross notiert. Meine Gedanken gingen in den heimischen Wald, der so viel Holz abwirft dass die Bauern nicht wissen wohin damit und diesen den öffentlichen Grillstellen am See zu Gute kommen lassen.

Mein Blick glitt nach unten, auf die Gleise, und ich war mit einem Mal überrascht: es wucherte das Grün. Nicht irgendein Grün. Es war das des kommenden warmen Frühlings. Kräftig, saftig und undurchsichtig dick. Irgendwelches kleeiges Unkraut bedeckte das ganze Kiesbett und drang bereits grossflächig bis an die Schienen vor. Mitten in einem hochfrequentierten, industriell geprägten Umsteigebahnhof in Schweiz City wuchs was. Der Kontrst zu dem rostigen Gleis und Rädern der Holzwagen war einzigartig.

Dieses kräftige Bild löste in mir ein unbeirrbares Signal aus: Es wird Sommer! Nicht der meteriologische Sommer im engeren Sinn. Vielmehr war damit die Streety Saison gemeint, welche sich in meinem Kopf magisch mit dem Sommer verbindet.

Morgen, dachte ich mir, holst Du den Streety von der Werkstatt, und dann ist Sommer. Hoffentlich ist alles gut.

Als ich ihn vor mehr als einer Woche hinbrachte fühlte ich mich irgendwie leer danach. Aber es musste sein. Nach einem Jahr teils grober Beanspruchung brauchte er etwas von einer Art Sorgfalt, die ich ihm nicht geben konnte. Und der Ausgang der Botox-Kur war absolut ungewiss. Alles konnte passieren.

So war es dann. Alles ist gut und nun ist Sommer. Wie schön.

PS: Es gibt da noch eine kleines Problem mit abgesprengten Radmutterköpfen. Jeweils vorne und jeweils die gesicherten. Aber das bekommen wir auch noch hin.

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