Touren der besonderen Art, mit dem StreetKa Roadster erfahren.

Donnerstag, Juli 27, 2006

Schweizwoche 2006: Final Results


Die Resultate der Schweiztour 2006 liegen vor:
- über 1400 km gefahren
- über 30000 Steigungsmeter erklommen
- Mittlerer Verbrauch 8.6 l (was für ein schwacher Wert!)
- 6 Übernachtungslocations
- 2 angetäuschte Defekte der Lamda-Sonde, 1x Kleintierfrass, 1 hart gestreichelte Felge, ...
- 10,2 Pass-, Berg- oder "ganz enge Schlucht"-Strassen (auch wenn ein oder zwei kaum auffielen ;-)
- diverse Tankladungen zu im Schnitt EUR 1.08 der Liter
- 1,63 GB an Foto und Video, später "kondensiert" auf 717MB, passend auf eine Migros-CD :-)
- 1 frisches Brötchen
- öhhhm.... (Jetzt kommt Dein Kommentar)

Als kleines Dankeschön noch die längeren Videoschnipsel von Snaky's HandyCam (super-vielen Dank!). Die letzten zwei Filmchen sind nicht mal auf der CD drauf! (ausser in der Version für balticskin :-)
- Auffahrt zum Susten bis Sperre (wg. Felssturz). Danke für die lieben Kommentare ;-)
- Abfahrt vom Susten, diesmal ohne für Route 66 störenden Verkehr
- Auffahrt zum Glaubenbühlenpass am Samstag, mein persönlicher Favorit ;-)
- Abfahrt vom Glaubenbühlen

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Montag, Juli 24, 2006

Summer-Special: The girl from the next lane

Das Thema dieses Sommers: Die nette Frau von nebenan. Auf der Strasse. Neben dem Streety. Einfach so. Fangen wir an.



Ein schöner Ford Fiesta. Der Farbton gut abgestimmt auf Haare und Brille der attraktiven Pilotin, am Steuer telefonierend. Was für ein böses Mädchen sie wohl sonst sein mag?



Ein kultiger Original-Beetle, den sieht man heute nicht alle Tage. Top geflegter Zustand, in der Spurführung schien er Spurrillen recht nervös zu folgen.
In Chrom eingefasste Seitenscheiben, ein Wagen zum verlieben. Am Steuer eine Blondine, gar nicht Schicki-Micki. Ein Blick von der Seite, bevor ich links abbog und flott von dannen düste. Ein schöner Start in den Arbeitstag.



Wer den Wagen bewegt kann ich nicht sagen, aber attraktiv ist er allemal. Grace Kelly mit Sonnenbrille und Schal passt gut hinein.



Update:
A different kind of beast...

To be continued...

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Ich Navi

Ich bin nun "engadget". Endlich. Mit diesem gemeinhin als unglaublich unerlässlich tituliertem elektronischen Helferlein bestückt. Niemals wieder sich mit der geographischen Situationsplanung beschäftigen. Keine Routenmerkmale einprägen, Städtenamenlisten studieren. Ich gebe mein Ziel ein und werde geführt.

Selbstaufgabe?

Nachdem ich ein (too) long-term Engagement beeendete, steigt die Chance, mit dem Streety vermehrt bislang unentdecktes Land zu erfahren. Um Konzentration und Nerven zu schonen soll dieses Helferlein dienen, bei der Routenwahl zu assistieren.

Standalone-Geräte a la TomTom etc. erschienen mir im Preis-Leistungs-Verhältnis nie angemessen, auch Jahre nach ihrer Einführung nicht. Eine Smartphone-Lösung scheiterte am fehlenden Smartphone. Das Produkt meiner Wahl: Motorola A780. Telefon und Navigation inkl. GPS-Empfänger alles in einem. Software: ALK CoPilot. In Verbindung mit einer Vertragsverlängerung beim Telefonieanbieter eine bezahlbare Lösung.

Fazit: Das Telefon ist ok. Der Bluetooth-Stack scheint etwas wackelig, was man aber bei einem Gerät auf Linux-Basis auch heute noch erwarten muss. Die integrierte Kamera taugt nicht viel, man sieht ein paar Bilder davon ab und zu auf meinen Flickr Seiten.

Die Anbringung im StreetKa ist noch tricky, weil es viele abgerundete und gewölbte Flächen gibt, nicht gerade praktisch für eine Saugnapfhalterung. An der Windschutzscheibe möchte ich das Gerät nicht haben, weil es zu viel von der Sicht nimmt, ein Nachteil der durch die zwingend offene Klappe am Telefon entsteht.

Zuerst fand ich eine Lösung, indem ich den Arm mit einem Plastikteller am hinteren Schliessfach befestigte. Man hört die Anweisungen gut und guckt nur ab und zu für die Orientierung seitlich auf den Bildschirm. Die Positionierung garantiert zudem einen optimalen GPS-Empfang.

Mit den neuen Sitzen bin jedoch ich ein ganzes Stück nach vorne gerutscht, es war nur noch eine rein aktustische Kommunikation möglich. Leider ist Computer-Susi nicht ganz so einwandfrei in ihren Anweisungen wie eswünschenswert wäre. Die typische Mann-Frau-Diskommunikation wahrscheinlich.

Mein Lieblings-Platz ist derzeit die metallene Fläche an der Beifahrertür oberhalb des Griffs. Guter Einblick auf das Display, Verständigung noch ok. Nur die obere Strebe der Windschutzscheibe scheint sich unter schlechten Empfangsbedingungen (enge Alpentäler) zusätzlich negativ auf den GPS Empfang auszuwirken.

Verändert das Navi das Fahrverhalten?
Wenn man einfach nur an einen bestimmten Ort will: sicherlich. Für den Berufsverkehr in unbekanntes Gebiet ist es tatsächlich eine grosse Erleichterung, nicht permanent auf der Suche nach passenden Wegweisern zu sein und diese in Einklang mit der ständig umher und unter den Sitz rutschenden Karte zu bringen. Man kann statt dessen mal einen entspannten Blick rechts oder links wagen und etwas von der Umgebung wahrnehmen.

Eine Umgebung, die man aber nicht mehr kennt, weil der Weg zum Ziel unwichtig geworden ist. "Der Weg ist das Ziel" gilt nicht mehr. Entsprechend taugt das Navi für die Freizeit wenig. Einem Computer, dessen einzige Bestimmung in der Optimierung der täglichen Prozesse liegt, beizubringen, dass er einmal nicht optimieren soll, bedarf schon einiger Vorarbeit zu Hause am PC. Zeit, die man sich besser spart, weil man doch, trotz engmaschig vorgegebener Waypoints in's Glück, Susi's permanentes "Wenn möglich, bitte wenden" nicht mehr hören mag.

Ich will nicht wenden, das habe ich schon gesehen.

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Donnerstag, Juli 13, 2006

Immer ordentlich unter Druck

Bislang kannte ich nur die gewohnten Schleppkübel mit zittriger Nadel, um am StreetKa den Druck der Stassenkontaktstellen zu checken.

Mit den Kübeln den Druck auf's Zehntel genau einzustellen ist immer wieder ein eher fummeliger Akt, geschweige denn den Ventilstock so gerade auf die Felge zu klemmen dass man sich a) nicht total verkrampft dabei und b) nicht die Hälfte als Abluft nebenzu rausschiesst. Oft ist er dann noch gerade für 2 Nachfüllungen gut genug, wenn überhaupt. Dann wieder den Kübel auf die Ventilgabel hängen und dem gequältem Geräusch einströmender Druckluft zulauschen, das war noch nie mein Ding.

Auf einer der zuletzt häufigeren Touren nach Deutschland entdeckte ich eine tolle Lösung für's elegante Befüllen der Reifen. Bei der Aral in Alzey (die Distanz für eine Tankfüllung im Tiefflug ab/bis Basel) gibt es nur noch eine schmale, feststehende Säule mit einem sehr langen Schlauch. An der Säule sieht man zwei Knöpfe +/- und ein Display. That's it. Mit den Knöpfen den gewünschten Reifendruck einstellen, den Schlauch an's Reifenventil, und automagisch stellt sich nach einem kleinen Moment der richtige Druck im Reifen ein. Eine wunderbare Sache!

Doch wieviel Druck stellt man am Display ein? Mein Handbuch meint vorne 2.0 und hinten 1.8, was ganz auch in der Praxis ok ist. Eher 0.05 bis 0.1 drunter gibt besseren halt in der Kurve.

PS: Die Aral unserer Stachelbeerförsterin in Düren muss auch so ein Ding haben, nachgeprüft habe ich das allerdings noch nicht.

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Mittwoch, Juli 12, 2006

Tour: Schweizwoche 2006

Das war sie nun, die Schweiz Tourwoche. Für einen Haufen 15 ganz unterschiedlich extrovertierter, latent egomaner StreetKa FahrerInnen (in diesem Automobil eine typische zu findende Gattungseigenschaft) ging es doch noch ganz glimpflich ab. Alle leben noch und Materialdefekte blieben im StreetKa-üblichen Rahmen.

Bleibende Eindrücke: manche Dinge laufen in der Schweiz einfach langsamer ab als gewohnt, ausgewählte Momente sind dafür umso intensiver. Die Landschaft ist und bleibt einfach gigantisch.

Tinguley Exponat. Photo by koeppi110. Tag: Rattle and Hum

Treffpunkt der ersten Ankömmlinge am Rheinufer Kleinbasel bei einem Glace. Das Tinguley Museum in der Nähe gibt den Raum die Anreise ausklingen zu lassen und ein paar neue Gedanken aufzunehmen. Im Museum der kinetischen Kunst tönen und bewegen sich die (ganz anders als vorgesehen) zusammengesetzen Figuren aus alten Lola-Rennwagen und manchen anderen Dingen auf absonderliche Weise. Ein besonderes Erlebnis.

Abends geht es unter Verwirrungen um der Basler Vorfahrsregeln zur Jugenherberge City am Bahnhof. Ein schönes Haus, jedoch leider mit viel Lärm von Zügen und den dazugehörigen Ansagen.

StreetKa CH Edition. Photo by StreetKa ET 222Was für eine Überraschung: die roten Streety erscheinen mit aufgeklebten Schweizerkreuzen. Eine besonders "herzige" Idee, die noch während der gesamten Woche für ordentlich Aufsehen und Millionen von Photo durch japanischen Touristen sorgte.

Dann noch ein Night-Walk durch Basel, mit auf die Dauer tierisch nervenden "Pfeiffer und Trommler" Völkern und ziemlich coolen Cocktailbars die es leider nicht mehr gibt. Dafür einen orientierungslosen Streety mit Polizei-Eskorte quer über den Bahnhofsvorplatz irrend beobachtet, wann sieht man das schon mal von einem halbwegs gemütlichen Barsitzplatz aus.

1. Tag
Der Tross bewegte sich, zum warm werden quasi, südlich aus Basel durch das Laufental die Kantonsstrasse 18 entlang. Bei Nenzlingen erfolgte ein kurzer, giftiger Aufstieg der niedrigsten Kategorie und ein Stop mit Spaziergang zum Ricola Kräutergarten. Man sieht dort verschiedene Alpenkräuter ganz in echt wachsen; später geben sie die Zutaten für die "Wer hat sie erfunden?" Karamellen. Auch einen Stachelbeerstrauch hatte es, welcher unsere Försterin förmlich (rot) zum aufblühen brachte. Und wir fanden jede Menge saftige Kirschen am Wegesrand hängen, die u.a. der Dekoration unseres Gärtnerinnen-Streety dienten.

Gärtnerinnen-StreetKa. Photo by koeppi11

Weiter ging die Fahrt über Delemont, dann die Strasse 30 bis nach Saint Imer, dort hinauf zum Chasseral abgebogen. Eine schmalen Landstrasse mit schönen Serpentinen führt den Berg hinauf auf 1600 m zur Mittagspause mit Ausblick auf den Bieler- und den Neuenburger See. Das Alpenpanorama lag, wie zur Jahres- und Tageszeit üblich, im Schleier aufsteigender heisser Feuchtigkeit verborgen. Im Restaurant merkte man sehr deutlich, dass man in der (nur) französisch Sprechen wollenden Schweiz angelangt war.

Kleineren Landstrassen (über Chaumont) führten uns hinab nach Neuenburg bzw. Neuchatel. Weinberge querend bogen wir in das Val de Travers, bereits einen ersten Blick auf den Creux du Van riskierend. Endstation: Sainte Croix. Nach Bezug der Zimmer im ehemaligen Grand Hotel (heute: Jugendherberge, wie alle Unterkünfte der Tour) fuhr die/der eine oder wanderte die/der andere den Jura-Höhenzug entlang zum Weiler "Gittaz" in eine kleine Beiz mit diversen "Morilles" Spezialitäten. Fast ängstlich rätselte man was dies nun sei. Es hat aber auf alle Fälle sehr lecker geschmeckt.

2. Tag
Creux du Van Oberkante. Photo by StreetyRossoGemütliche Fahrt über Hochwiesen zum Creux du Van. Die Oberkante. Bestückt mit noch richtig lebenden Kühen, grünen Wiesen, weitem Ausblick und einer weiteren urigen Beiz für eine gemütliche Mittagsbrotzeit.

Schliesslich sind wir irgendwann wieder hinunter, cross-country, zum Neuenburger See und dem Chateau Grandson mit Besichtigung von Schweizer Geschichte und alten Automobilen (hmm, wie passt das nur zusammen? Vielleicht so: Früher waren die Schweizer ein wilder Haufen Raubritter und hatten dann genug Kohle sich jede Menge solcher Schlitten zu leisten und so ein Chateau gibt eine tolle Garage, irgendwie.)

Danach: Relaxen am (CH)aribik-Beach mit niemals endendem Eingangsbereich. So seicht der Einstieg, dass er manche Einsteigerin sehr lange leiden liess. Und dann noch ein Kurztrip durch/nach Yverdon. In der JH ein Kessel lecker Spaghetti Bolognese - eine Schulklasse war eingetroffen und das ist der einfachste Konsensus in der Küche.

3. Tag
Über Yverdon, Moudon nach Montreux, wo affine Members Freddy den Schritt untersuchten und wir etwas von den Vibes des Jazz Festivals aufnehmen konnten. Anschliessend die Querung über den Col des Mosses (1445m) in Richtung Chateau d'Oex nach Interlaken. Unterwegs Besuch der Käsereigenossenschaft L'Etivaz mit ausgedehntem Brunch-Genuss lokaler Spezialitäten. Und in Interlaken in ein Rudel wildgewordener Japaner geraten, von deren Flashes erholen sich die Roten noch heute.

Schlafplatz diesesmal in der JH Bönigen. Eher ein Notquartier denn ein lauschiges Plätzchen. Und dann verlor in der Abgeschiedenheit des Fernsehsaals im Hotel Oberländerhof (Grossleinwand? Die WM ist doch vorbei...) auch noch Deutschland das Viertelfinal-Match.

4. Tag: Wer lange den Biber krault...
...darf sich nicht wundern wenn das putzige Tierchen zu anhänglich wird. "Gib's mir, Dein dickes Teil mit lecker Gummi drum!" rief es extatisch. "Gib Gummi", riefen extatisch die Reifentreiber, als die Karre endlich wieder lief. Und so pfiffen denn beide, das Felltier und die Streety, hoch jubelnd durch die Bergwelt.

Derweil eine Vorhut die eher romantische Ader springen liess, beim Grimsel Hospiz eine kleine Kapelle fand und prompt Hochzeit feiern üben musste, schliesslich war der Anlass gegeben. Es fand sich die Zeit am Grimsel die Extra-Panorama-Strasse zu fahren, gemütlich mit festem Blick auf den Furka den Grimselpass hinabzuwedeln und in Fiesch die Gondel zum Aletsch-Gletscher zu besteigen. Hinauf auf fast 3km Höhe und Jahrhunderte an Eis betrachten.

Nach einem kurzen Cruise im Tal nach Naters hinauf zum Simplon. Natürlich in der wilden Version über Basweri - einmaliges Berg-Carving. Irgendwie spürten die noch getrennten Streety innerlich, das die Wiedervereinigung kurz bevorstand. So drängten sie ungestüm die Passhöhe hinauf. Ein sehr frisches Lüftlein half nur wenig ihr Temperament zu zügeln; ganz im Gegenteil, kühlte es die Nüstern und den Herzschlag auf eine Art die nach noch mehr Leistung schrie.

Es war verdammt kühl und zugig am Simplon, alle waren schliesslich froh weiter zu können. In flotter Fahrt ging es hinab zum Grenzübergang nach Italien bei Gondo und weiter bis kurz vor Domodossola. Die Strecke ab Crevoladossola abseits der Autobahn ist wunderhübsch. Hätte ich mal besser ob aller Schönheit nicht diesen verdeckt liegenden Haken scharf links verpasst, eine Runde über einen wenig erbauenden Supermarkt-Parkplatz zur Rush-Hour wäre uns erspart geblieben.

Schliesslich fand ich doch noch das richtige Loch, auf die SS337 immer Richtung Locarno führend. Die Strecke mit teils sehr seeeeeehr engen, immer kurvigen Abschnitten recihte über die Grenze und via Ascona nach Locarno. Und endlich konnte ich glänzende Augen sehen und hörte ein erstes frenetisches "Nochmal!".

Die Fahrt ging jedoch weiter, über den Monte Ceneri (breite Strasse, langer gerader Abschnitt mit hart anzubremsenden Spitzkehren - Schumi lässt grüssen) nach Figino an der inneren Südspitze des Luganer See. Inmitten mondäner Villen und Bugatti vom Discounter liegt ein alter Hof im italienischen Stil der uns aufnahm.

Im Tessin regnet es übrigens nicht. Niemals. Wenn man denn ein paar Tropfen an der Windschutzsscheibe bemerkt, dann ist dies lediglich ein Kondensat der durch die viele Sonneneinstrahlung mit Feuchtigkeit stark angereicherten Luft. Praktisch genau das gleiche wie die durch Flugzeuge generierten Kondenstreifen am Himmel. Also eigentlich etwas sehr erfrischendes und keinesfalls Grund das Verdeck zu schliessen, sollte man meinen. Trotzdem wollten die orts-unerfahrenen Streety partout keine Wassertropfen tolerieren. Der Vorschlag von Route66, dann einfach der Physik zu folgen und etwas langsamer zu fahren wurde jedoch aus naheliegenden Gründen abgeleht. Und so gingen, wie bei jeder StreetKa Tour, die Verdecks zu. Im Tessin! Grummel.

Perfektes Timing hingegen beim Abendessen an der Nobelküste im Restaurant bei Morcote. Beim Eintreffen wurden die Stühle trockengewischt, beim Gehen fing die Luft wieder an zu kondensieren (die Luft wusste dass wir gleich losfahren werden und bereitete sich schon mal darauf vor). Zwischendrin: eine Gute Zeit, Live-Musik, gutes Essen. Nur MaxFli musste wieder einmal hungern.

5. Tag
Etwas Entspannung war angesagt. Nach einem gemeinsamen Trip und Walk durch Lugano teilte sich die Truppe: die einen flitterten in das verträumte Verzasca-Tal, die anderen pfiffen auf den Monte Generoso. Wie praktisch, dass dort gerade ein Bergrennen für das kommende Wochenende vorbereitet wurde... Mit Topspeed 14km/h schafften wir es mit fremden Gefährt sogar bis auf den Gipfel.

6. Tag
Schlussspurt. Nach einer Kurz-Visite in Bellinzona den Lukmanier hinauf gestürmt. Gewohnheit der letzten Tage oder einsetzende Müdigkeit - ich konnte kaum erbauende Kurven wahrnehmen. Dafür gibt es entlang der Strecke meisterliche Klangkörper in die Umgebung integriert, welche die Streeties zu gerne in Schwingung versetzten.

Dann mit dem Oberalp mal wieder ein richtig geiler Pass. Rein zufällig und ganz ohne Absicht vergisst MaxFli auf der Passhöhe seinen Rucksack und muss leider von Andermatt nochmal auf und wieder abfahren. "Der Arme" sagte jeder und blickte sehnsüchtig die Passstrasse hinauf.

Ein Stückchen Richtung Luzern und links geht es in den Susten. Dumme rote Schilder - ein Felssturz, gesperrt. Kurzer Missmut. "Wir fahren trotzdem, soweit es geht und drehen dann einfach um." Und da war es wieder, dieses breite StreetKa Grinsen in den Gesichtern. Auf einer steinernen Brücke über einen tosenden Alpenbach gaben die Schweizer Kreuz Träger ein perfektes Foto-Sujet.

Abends gelangen wir in der JH Nahe Gersau an. Einen idyllischeren Ort gibt es kaum, ein stimmungsvoller Abschluss für eine Woche Schweiz-erfahrung.

7. Tag
Good Bye für die einen, für die welche es noch etwas weiter treiben wollen: Schiffquerung mit sportlicher Zwischeneinlage, Durchschlagung niederen Gehölzes und Querung des Glaubenbüelenpass Panoramastrasse. So muss ein Pass sein!

Verabschiedung weiterer Streeties, die verbliebenen machen sich auf den Weg nach Luzern, mischen sich unter die Japaner und kaufen die unvermeidlichen Devotionalien. Auf der Heimfahrt noch schnell über den Albispass und mit schönem Ausblick die City von Zürich gequert. Der ABend beim Grill wird genau so gemütlich wie erhofft. Vielen Dank!

8. Tag
Der letzte Gast-Streety wird über das Kemptal zum Rheinfall bei Schaffhausen begleitet, richtige Freudensprünge führt er dabei aus. Jede Menge Wasser, ganz ungeeignet zum baden. Eine JH steht auch direkt dort daneben. Abschied nehmen.

Vielen Dank an alle die dabei waren und diese Tour gewagt haben!

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