Touren der besonderen Art, mit dem StreetKa Roadster erfahren.

Samstag, Juni 24, 2006

Trip: OutRun durchs Ländle

Es war eine dieser Rückfahrten aus Deutschland. Zurück von einem dieser Events, ich weiss nicht mehr genau welches, blieb etwas krativer Raum für eine Alternativroute. Ab Rastatt bei der A5 zog ich eine gerade Linie nach Zürich und fand eine Erinnerung aus vergangenen Tagen: Outrun.

Outrun war in meiner Jugendzeit der Klassiker für alle Jungs, die sich auf eine Rennfahrerkarriere vorbereiteten. Mit einem Ferrari-Roadster bretterte man über die Landschaft versuchte durch elegante Drifts der blonden Tussi auf dem Beifaherinnen-Sitz verbale Orgasmen zu entlocken.

Outrun war keine realistische Simulation, aber das erste Game mit rütteln am Lenkrad, die erse Version des "Force Feedback", heute das Non-Plus-Ultra für Motor-Simulationen. Ich erinnere mich an eine Kanalüberfahrt von Dover nach Calais in der ich versuchte die Dünung in die Kurvenlagen einzubauen. In Bezug auf haufenweise Testeron im Blut und der willigen Blonden-Pixel-Tussi gab das natürlich den perfekten Cocktail. :-)

An eben all dieses erinnerte ich mich, als ich die Strecke ab Triberg Richtung Villingen befuhr. Noch kommt man am "House of 1000 clocks" vorbei was nichts Gutes (sprich: mit Japanern gefüllte Touristenbusse) verheisst. Doch dann geht es so richtig ab. Breite Strassen und geil lange, ziehende Kurven lassen genau dieses Feeling von damals aufkommen. Mit dem StreetKa und seiner bekannt guten Kurvenlage sind Golf GTI und Konsorten ein gefundenes Fressen.



Die Anfahrt dorthin war ebenfalls nicht zu verachten. Der Weg nach Freudenstadt ist ein gemütlicher Cruise durch Schwarzwald-Täler. Fährt man ab Freudenstadt südlich auf der Nebenstrecke L405 Richtung Zwieselberg, Schörnberg, Schenkenzell wird man mit zahlreichen Serpentinen durch dunkle Schwarzwld-Tannenwälder belohnt. Und das beste: Mit genügend StreetKa-Drive braucht man nicht viel länger als wenn man auf der Autobahn nach Basel im Stau steht.

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StreetKa Schweiz TourWeek

Am 1. Juli startet die StreetKa Tour-Woche, quer durch die Schweiz.
Motivation: "StreetKa Spirit" in der einmaligen Umgebung der Schweizer Berge erleben. 9 StreetKa sind angemeldet, grösstenteils voll besetzt.

Der Start erfolgt in Basel. Es geht durch das Laufental, den Chasseral und Lac Neuchatel über das Val de Traverse nach Sainte-Croix. Dort ist Station um das Jura zu "er-cruisen": Creux du Van, Grandson, Yverdon, Lac Neuchatel.

Danach geht es hinüber in einer Passage in die Alpen nach Montreux, den Col de Mosses nach Interlaken. Mit einer Tour über Grimsel, in das Rhone-Tal und Simplon (oder doch besser den heimeligeren Nufenen?) bewegen wir uns in die Umgebung von Morcote, südlich von Lugano.

Schliesslich die Rückfahrt via Lukmanier-, Ofen- und Sustenpass in die Innerschweiz nach Gersau, direkt am Vierwaldstättersee.

Unterwegs hoffen wir auf viele Möglichkeiten den StreetKa Spirit zu leben und die Schweiz zu erleben.

Ich freue mich auf eine wunderschöne Tour.

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350Z, Z4, MX5, StreetKa offen - 206CC, 3er, CLK zu

Immer wieder diese Tage passiert es. Es sind noch nicht die Norm-Sommer-Wohlfühltage. Mal etwas frischer am Morgen, mal etwas zuviel schwüle Hitze am Nachmittag. Na und? Mit dem StreetKa fährt man offen solange es nicht regnet.

Mir fällt auf, dass es offenbar Typen von Cabrio oder Roadster gibt. Oder Typen von Fahrerinnen und Fahrern, welche bestimmte Typen von Auto affinieren. Solche, die sich der offenen Leidenschaft ergeben haben, und solche die es chic finden einen Wagen zu fahren der offen sein könnte. Irgendetwas stört letztere offenbar dann aber doch daran sich der Offenheit zu stellen. Sie lassen lieber zu und stellen wohlmöglich noch die Klimaanlage an.

Was für eine Verschwendung.

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Samstag, Juni 17, 2006

Gülle Gülle, Istambul.

Nach langer Zeit habe ich ihn gefunden, meinen orangenen StreetKa als Miniatur-Ausgabe. Nicht dass ich auf dieses besonders scharf gewesen wäre, dann hätte ich mir wahrscheinlich einen der vielen schwarzen, roten, blauen oder sogar in Grün erhältlichen StreetKa Modelle geholt und fein säuberlich umlackiert. Nee, das nun wirklich nicht. Aber der orange StreetKa, den es sonst nie zu geben schien und nun zufällig vor mir auftauchte, ist speziell genug um zu sagen: den musst Du haben!

Im Regal bei der Migros gab es einen ganzen Haufen verschiedener Roadster, alle möglichen Marken bunt versammelt. Das spezielle daran: alle waren mit jeweils verschiedenen Emblemen grosser europäischer Fussballclubs beklebt. So richtig fett. Der Audi TT bekam Bayern München, der 350Z Roadster weiss nicht wen und so weiter und so fort. Dann sah ich ihn: den orangenen (und diesmal nur in orange erhältlichen) StreetKa. Kurz darauf traf mich fast der Schlag. Der Clubaufkleber lautet: GALATASARAY SPOR KULÜBÜ. Ja, genau: Galatasaray Istambul.



Nix gegen Galatasaray. Von der Satistik her ein Spitzen-Club. Aber was mag sich der Marketingstratege bei Maisto dabei gedacht haben gerade den StreetKa für die Türkei auszusuchen?

In erster Linie mochte er natürlich seine Zahlen im Kopf gehabt haben. Da kommt eine starke und Devotionalen-willige Zielgruppe - wie es Fans grosser europäischer Fussballclubs nun mal sind, sorry - gerade recht. Aber warum der StreetKa ausgerechnet für Istambul? War es eine beliebige, wahlfreie Entscheidung?

Auf der Homepage von Galatasaray wirbt aus der Automobilbranche einzig die Vertretung des VW-Audi-Skoda-Seat-Porsche Konglomerat (kurz: Golf und Passat unter verschiedenen Blechen). Ein Ford-Sponsor ist nicht erkennbar, das kann die Motivation nicht sein. Alles reiner Zufall?

Vielleicht hatte der Maisto-Kreative auch eine dieser wunderschönen türkischen Frauen vor Augen, wie sie sanft "Grace Kelly mässig" ihren Kopfschleier über die Kofferraumklappe abgleiten lässt.
Nur: die gute Frau wäre gleich darauf mächtig sauer: ihr Haare wären im Überrollbügel verknotet. Und: das harte Fahrwerk des StreetKa taugt einfach nicht auf anatolische Geröllbergstrassen. Wurde der StreetKa dort überhaupt mal verkauft?

Es gab mal eine Zeit, da machte ein Australisches Super-Starlet Werbung für die Kiste. Ein britischer Klub wäre demnach nett gewesen. Gucken wir zur Bestätigung dieses Gedankens in die stern-News von heute: Türkei: "Winnie Puuh" wird nicht ausgestrahlt vs. Sexuell frustrierter britischer Pfau flirtet seit Jahren mit Zapfsäulen. In welche Welt passt der StreetKa Roadster besser rein? Bingo. So muss das laufen, Maisto.

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Dienstag, Juni 13, 2006

Fun is along a straight line

Wie entsteht eine StreetKa Tour Strecke? Es gibt zwei Ansätze und eine Mischform aus beiden.

Der erste Ansatz ist primitiv: Man denkt sich irgendeine Richtung aus und fährt los. Man fährt anderen Leuten hinterher die so aussehen als würden sie wissen wo sie hinwollen. Man sieht interessante Schilder und folgt ihnen, oder eben gerade nicht.
Auf diese Art sind viele Routen entstanden die ich gefahren bin um nicht doof im Stau zu stehen. Vor allem in der Region rund um Baden, z.B. ab der Limmat die Hertensteinstrasse rauf und dann ab über's Land zur 17, dann via Watt und Katzenrüti über Seebach nach Zürich rein.
Vorteil dieser Variante: kaum Zeitaufwand und fast immer überraschend.
Nachteil: kann auch schief gehen.

Der zweite Ansatz ist geplant mit Unterstützung von Karten-Tools. In der Schweiz ist das TwixRoute zurecht populär, die Online-Version von map24.ch tut es jedoch genauso gut.
Man plant seine Route, Start- und Zielpunkt, wählt aber für einmal die "Kürzeste Route berechnen". Evtl. in Verbindung mit der "keine Autobahn benutzen" Option. Schon mal gemacht? Ist echt lustig! Was dabei herauskommt ist eine relativ gerade Verbindung zwischen den Orten. Relativ in der Hinsicht, dass die gewählten Strassen oft recht klein und kurvig sind und an Orte führen, an denen man bisher noch nicht war. Wie praktisch.
Dabei sollte man aber einen kleinen Parameter nicht ausser Acht lassen: die kalkulierte Zeitdauer der Strecke. Oft ist es erschreckend, wie lang so eine fast gerade Linie in der vierten Dimension werden kann.
Das Mittel um diesem entgegen zu steuern nennt sich "Via-Punkte".
Man zieht dieses geniale Google Earth hinzu um sich einen Eindruck von der Geographie zu verschaffen. Je bergiger desto besser, logisch oder? Man erkennt Mermale und Orte entlang der Route nach denen sich im Internet recherchieren lässt. Mit Via Punkten werden ganz üble Passage ausgebügelt und interessant Orte nicht allzuweit Abseits der Route einbezogen.
Mit dieser Methode entdeckte ich diese tolle "Outrun" Strecke im Süd-Schwarzwald und eine von Zürich nach München. Ich glaube die muss ich die Tage mal beschreiben.
Vorteil: man weiss auf was man sich einlässt, auch zeitlich.
Nachteil: mitunter sehr zeitintensiv in der Planung.

Was ist nun die Mischung von beiden? Nun, nicht immer schafft man es auf der geplanten Strecke zu bleiben: verpasste Abzweigungen oder gesperrte Strassen. Dann fährt man ungefähr da lang wohin die ursprüngliche Route liegen könnte und folgt Leuten die so aussehen als ob sie wüssten...
Auf die Art sind zum Beispiel ein paar Passagen der kommenden StreetKa Schweiz Tour-Woche entstanden. Mehr wird heir jetzt nicht verraten, bei Gelegenheit dann ;-)

PS: Der Super-Geheimtip für die genialsten StreetKa Touren: Sich in einer Pension einnisten welche sich als Biker-freundlich ausgibt. Die haben meist sehr interessante Touren-Mappen parat liegen. Und Biker lieben kurvige Landstrassen genau wie StreetKa Fahrerinnen und -fahrer. So entstand die Tour in den Vogesen über die Route du Crete und Elsässische Weinstrasse.

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Freitag, Juni 02, 2006

Vroom vroom.


Hallo, das ist mein Blog. Mein erster. Das Thema ist "StreetKa Spirit Touring".

Worum geht es? StreetKa ist ein Automobil von Ford. Ein kleines. Es ist vom Ford Ka abgeleitet, hat aber nur zwei Sitze und nicht einmal ein festes Dach. Auch sonst beschränkt sich der Wagen sehr nüchtern auf's wesentliche. Die Qualitäten des Wagens liegen im Verborgenen.

Viele haben ihn versucht zu beschreiben, sei es die "Pestbeule" (NZZ), der "Frauenversteher" (20min) oder sonst was. Nie ganz zutreffend, kaum ist das Automobil in seiner Wirkung in Worte zu fassen.

Wie es ist mit dem StreetKa zu fahren muss man erfahren. Wenn das passiert ist (und man noch einen Hauch Lebensenergie im Körper hat), kommt man nicht mehr so leicht von ihm los. Und genau darum geht es in diesem Blog.

Nicht so sehr um das Automobil selbst, sondern was man damit sehr gut machen kann: wunderschöne Touren fahren und dabei das Leben geniessen. Darum geht es auch beim StreetKa. Man spürt, dass er genau für dieses gebaut wurde.

Kurzum: es geht um aussergewöhnliche Touren mit dem StreetKa. Ob allein oder als Gruppe. Das vorher, das mittendrin und das danach. Weil ein Auto ja immer auch ein Stück weit Lebensgefühl transportiert ;-)

Immer dem Horizont entgegen mit einer Brise frischer Luft in den Haaren.

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